Die 18jährige Reiterin aus Deutschland trägt den ersten Young Rider Weltmeister-Titel nach Hause. Mit ihrem Pferd Merkur von Birkenlund triumphierte sie haarscharf mit 0,04 Punkten Vorsprung bei der Viergang-Prüfung der Young Rider. Wir sprachen mit ihr über den Erfolg und ihre Beziehung zu Merkur und den Islandpferden.
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WM-News: Hallo Johanna, herzlichen Glückwunsch! In der Prüfung wirkte der Ritt ja sehr harmonisch. Hast du auch während deines Trainings immer die volle Kontrolle oder tauchen hier manchmal Probleme auf?
Johanna Beuk: Danke, ich kann es noch gar nicht richtig realisieren! Naja, ich denke es gibt immer Probleme oder Dinge, die man gerne verbessern würde. Zum Beispiel das Arbeitstempo und auch das starke Tempo Tölt. Aber ich bin schon sehr zufrieden damit, wie gut Merkur sich in dieser besonderen Atmosphäre konzentriert hat. Trotzdem waren es noch nicht 100 Prozent. Es war am Ende ja auch sehr knapp.
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WM-News: Und wie sieht die Zukunft aus? Deine Mutter Suzan Beuk arbeitet ja ausschließlich mit Pferden. Wäre das auch was für dich, oder möchtest du dich beruflich doch lieber in eine andere Richtung bewegen?
Johanna Beuk: Nein, ich will mit Pferden arbeiten. Viele sagen zwar, dass man zuerst etwas „Richtiges“ machen sollte, aber ich kann mir zur Zeit einfach nichts anderes vorstellen.
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WM-News: Die deutschen Fans sind ja nicht nur von dir, sondern auch von deinem Pferd begeistert. Was macht Merkur für dich so besonders?
Johanna Beuk: Merkur ist schon sehr speziell, gerade da er seinen eigenen Kopf hat. Aber wenn man weiß, wie man mit ihm umgehen muss, dann gibt er dir ziemlich viel und zeigt dir, dass er dein Freund ist. Er hat wahnsinnig viel Gang und ich glaube, dass wir immer noch besser werden können.[nbsp]
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Vielen Dank für das Gespräch!
Interview: Nora Benz und Sabine Birnbeck
Bild: Rosl Roessner