Hier gibt es Antworten auf die FAQs zum Turniersport im IPZV.
Deine Frage ist nicht dabei? Dann melde dich bei uns in der Bundesgeschäftsstelle, wir sind gerne behilflich!
Wenn ich an einem Hestadagar oder an einem Sportturnier teilnehmen möchte, muss ich kein Mitglied im IPZV sein. Aber bei Sportturnieren muss ich in der Regel die doppelte Nenngebühr zahlen, wenn ich kein IPZV-Mitglied bin. Näheres findet sich in der jeweiligen Ausschreibung.
Die Vorteile einer Mitgliedschaft und Eintrittsformulare gibt es hier.
Für Reiter der Erwachsenenklasse gilt ab 2022:
Bei Erstregistrierung (Neuregistrierung) im Zentralregister ist eine bestandene Prüfung zum IPZV Pferdeführerschein Umgang als Zulassungsvoraussetzung für eine Verlängerung der Registrierung erforderlich. Den Nachweis hierüber hat der Reiter spätestens mit Beginn des Folgejahres seiner Registrierung zu erbringen. Andernfalls kann seine Registrierung nicht fortgeführt werden.
Töltprüfungen (von schwer nach leicht): T1 - T8
Viergangprüfungen (von schwer nach leicht): V1 - V6
Fünfgangprüfungen (von schwer nach leicht): F1 - F2
Diese finden sie im FEIF Sportregelwerk
P1 Passrennen 250m
P2 Speedpass
P3 Passrennen 150m
PP1 Passprüfung 2 Läufe
PP2 Passprüfung 3 Läufe
Diese finden sie im FEIF Sportregelwerk
D1 Dressurkür Schwer
D2 Dressurkür Mittel
D3 Dressurprüfung Schwer
D4 Dressurprüfung Mittelschwer
D5 Dressurprüfung Mittel
D6 Dressurprüfung Leicht
D7 Dressurprüfung Einsteiger
D8 Reiterprüfung
D9 Kleine Reiterprüfung
Diese sind in den IPZV Nationalen Prüfungen geregelt.
Im FEIF Sportregelwerk sind geregelt:
FS1 Free Style Performance / Dressurkür
FS2 Riding in the dressage arena / Reiten im Dressurviereck
FS4 Freie Vorstellung vom Boden aus / Schau vom Boden aus im Dressurviereck
S5 Figures Tests / Rittigkeitsprüfungen
Die Leitgedanken legen fest, was für welche Note/welchen Notenbereich in den verschiedenen Prüfungen gezeigt werden muss. Dabei wird auch die Ausführung der Aufgabenteile mit bewertet.
Diese finden sie unter
Nein, die Leistungsklassen ergeben sich nach den bereits in der Vorentscheidung errittenen Punkte des Reiter/Pferde-Paares. Beim ersten Start beginnt man in der untersten Leistungsklasse, wobei Ausnahmen für Trainer, Kaderreiter etc. bestehen.
Relatives Aussiegen = einmaliges Erreichen einer Punktzahl. Man darf in der erreichten LK starten, muss es aber nicht, ein Start bis 2 LK darunter ist gestattet.
Absolutes Aussiegen = zweimaliges Erreichen einer Punktzahl. Man muss in der erreichten LK starten.
Weiter Informationen dazu in den IPZV Nationalen Bestimmungen
Auf Veranstaltungen des IPZV e.V. müssen die Pferde nach den Regeln für Sportpferde geimpft sein. Der IPZV e.V. richtet sich nach den gültigen Impfbestimmungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).
Die Impfregel finden sich in den IPZV Nationalen Bestimmungen im Abschnitt Impfschutzbestimmungen.
Der IPZV folgt inhaltlich den FN-Anti-Doping-und Medikamentenkontrollregeln für den Pferdesport – ADMR. Im Zweifel fragen Sie Ihren Tierarzt. Dopingkontrollen können jederzeit stattfinden.
Die Regelungen können sie auch den IPZV Nationalen Bestimmungen entnehmen.
Bei Turnieren ohne Mannschaften wird davon ausgegangen, dass Pferde und Reiter fit sind, um an den Endausscheidungen teilzunehmen, falls man nicht bis spätestens eine Stunde vor Beginn des ersten Finales der entsprechenden Endausscheidung anderweitige Informationen erhält. Ein Zurückziehen nach dieser Frist wird nur akzeptiert, wenn das Pferd (durch den leitenden Tierarzt der Veranstaltung) oder der Reiter (durch einen Arzt) für untauglich erklärt wird oder durch eine Entscheidung des Chefrichters; andernfalls wird der Reiter von der Prüfung disqualifiziert, einschließlich der Aberkennung von bereits vergebenen Noten und Preisen. Der Chefrichter informiert in diesem Fall sofort das FEIF Registrar „Verbote und Verwarnungen“ und erteilt dem Reiter ein 2-wöchiges Turnier-Startverbot, beginnend an.
Ja, Reiter der Kinderklasse S und M dürfen nicht an Geländeprüfungen, Passrennen P1 und P3, Passprüfung PP1, Speedpass, Fünfgangprüfungen und Galopprennen teilnehmen. Sowie Kinder generell nicht an Futurity-Prüfungen.
Auch für Trainer, Kadermitglieder, Jungpferdebereiter, Pferdewirte Schwerpunkt Gangreiten, Pferdewirtschaftsmeister, Mitglieder des Bundeskaders Junger Reiter und der Erwachsenen-Kader der Landesverbände gibt es Einschränkungen. Diese können sie den IPZV Nationalen Bestimmungen entnehmen.
Das ist im FEIF Sportregelwerk geregelt. Alle alternativen Hufeisen sind ohne Füllung erlaubt, solange das Gewicht nicht höher ist als das eines normalen Metall-Hufeisens in der gleichen Größe. Wenn der Beschlag auf dem Huf aufgeklebt ist, muss ein identisches Ersatzeisen zur Begutachtung bei der Ausrüstungskontrolle verfügbar sein. Alternative Hufeisen müssen im Originalzustand verwendet werden, ohne modifiziert zu werden. Alternative Hufeisen unterliegen den gleichen Regeln wie normale Hufeisen in Bezug auf Passen und Position zum/am Huf.
Nein, es sind erlaubt
Sobald Sie im Collectingring oder in der Bahn sind, ist Coaching verboten.
Futurity-Tölt für Freizeitpferde
Dies ist in den Nationalen Prüfungen beschrieben (Regelwerke Sport)
Prüfungen für Sportpferde:
Diese Prüfung hat die Zielsetzung, die Eignung eines jungen Pferdes hinsichtlich seines Einsatzes im Turniersport (schwere Prüfungen) beurteilen zu lassen. Die Gangarten sollen weitgehend abrufbar sein.
Der Bewertungsschwerpunkt liegt auf Takt, Bewegungsfluss, Rhythmus, Elastizität, Formbarkeit, Ausstrahlung und Bewegung liegen.
Zusätzlich zu den Gangnoten wird eine Präsenznote vergeben. Diese beinhaltet Leichtrittigkeit, Form unter dem Reiter, Durchlässigkeit, Temperament und Ausdruck
Futurityprüfungen für Freizeitpferde
Diese Prüfung hat die Zielsetzung, die Eignung eines jungen Pferdes hinsichtlich seines Einsatzes im Freizeitreiten beurteilen zu lassen. Die Prüfung soll ein Qualitätssiegel für Freizeitpferde sein. Die Gangarten sollen weitgehend abrufbar sein.
Der Bewertungsschwerpunkt liegt auf Takt, Gangsicherheit, der Leichtrittigkeit und Willigkeit des Pferdes in der Vorführung. Auch die Tempovarianz im Tölt spielt eine Rolle.
Zusätzlich zu den Gangnoten wird eine Leichtrittigkeitsnote vergeben.