Islandpferde gehören eigentlich seitdem ich denken kann zu meinem Leben dazu – das liegt sicherlich daran, dass ich durch meine Mutter Suzan Beuk und ihre Leidenschaft zu den Pferden sehr früh an das Reiten herangeführt worden bin. Mittlerweile sind die Pferde aus meinem Leben absolut nicht mehr wegzudenken, und, auch wenn es sich nach einer ziemlichen Standartantwort anhört, fasziniert mich die Vielseitigkeit der Islandpferde besonders. Es ist unglaublich, wie viele unterschiedliche Pferdetypen man erleben kann. Das fordert einen immer wieder aufs Neue heraus, und es kommt dadurch nie Eintönigkeit auf.
Djásn ist schon immer eine riesige Persönlichkeit gewesen, auch wenn sich das vielleicht nicht unbedingt in ihrem Stockmaß zeigt ;) Und vereint damit ein gesundes Selbstbewusstsein, ohne stur zu werden. Sie präsentiert sich wirklich gerne, und ist in neuen Situationen komplett unerschrocken – Punkte, die es auch schon in jungen Jahren einfach gemacht haben, mit ihr zu verreisen. Außerdem bietet sie für mich eine außergewöhnliche Gangmechanik, mit der Möglichkeit für viel Schwung und Beweglichkeit. Das Reitgefühl, das sie einem gibt, wenn alles stimmt, ist etwas ganz Besonderes.
Meine gesamte Zeit mit meinem vorherigen Hauptpferd Merkur von Birkenlund wird für mich immer etwas ganz besonderes, und damit auch in gewissermaßen mein Highlight, bleiben. Er hat mir beigebracht, wie wichtig es ist, nicht aufzugeben, auch wenn man Jahre hat, in denen es nicht immer steil nach oben geht und mir gezeigt, dass Herz, Durchhaltevermögen und Fleiß sich am Ende lohnen werden.
Ich arbeite als Trainerin für Pferd und Reiter auf dem Gestüt Kronshof. (IPZV Trainer B und Jungpferdebereiter)
Hauptsächlich möchte ich einfach so vielseitig wie möglich werden, und das bedeutet für mich zu lernen, wie ich möglichst viele Pferdetypen optimal ausbilden, trainieren, und schlussendlich präsentieren kann.
Eine einzelne Lieblingsprüfung als solche habe ich gar nicht – das hängt auch immer wieder sehr von den natürlichen Stärken des Pferdes ab.
Das kann für mich eigentlich so gut wie alles sein, ganz abhängig davon, wie unsere jeweilige Stimmung und der Moment eben ist. Die tägliche Arbeit mit ihr macht mir unglaublich viel Spaß, aber oft sind es auch schon die kleinen Momente, z.B. in denen ich sie für das Training vorbereite, oder später versorge, in denen man wirklich zur Ruhe kommt.