Die Ausgabe 216 erscheint am 1. Dezember 2023.
© Titelfoto: Mira Karmann
Leseprobe: Alter schützt vor Leistung nicht
Im Interview mit den Severinsens wurde deutlich, was für einen liebevollen Umgang Mensch und Tier hier miteinander pflegen. Die beiden erzählen uns von ihrer täglichen Arbeit mit ihren Pferden, von ihrer Ausbildungsphilosophie. Für Bernt spielt die Arbeit am Langzügel eine wichtige Rolle, vor allem auch bei der Ausbildung der Jungpferde. Dadurch lernen sie, mutig voranzugehen und müssen nicht von Anfang in jeder Einheit das Reitergewicht mit sich herumtragen. Nicht nur bei jungen Pferden kommt der lange Zügel zum Einsatz, auch bei jungen Reitern. Denn so lernt Isabell, die sechsjährige Enkelin der Severinsens, das Reiten. Sie sitzt im Sattel, Opa Bernt läuft zügig hintendran und unter dem Sattel ist kein geringerer als Tígull – der alte WM-Recke macht auch als Kinderpony einen tollen Job! Seht euch das Video an, dass die Familie uns geschickt hat – solche Pferde sind es, die unsere Islandpferdewelt braucht und zum Glück auch hat!
Herdenschutzhunde – auch bei Pferden einsetzbar
Uta Over, selbst Halterin eines Herdenschutzhundes und Hofbesitzerin mit Pferden und Eseln, ist überzeugt vom Einsatz dieser Hunde zum Schutz der Weidetiere. Sie hat umfassend recherchiert, bei welchen Tierarten Herdenschutzhunde erfolgreich eingesetzt werden. Sie hat mit Haltern von Gänsen, Pferden, Rindern, Ziegen und Eseln gesprochen.
Hier sind weitere interessante Videos, Websites und Dokumente zum Thema Herdenschutzhunde.
Sehr guter und wichtiger Ratgeber für Besitzer von Herdenschutzhunden, die anders gefüttert werden müssen als „andere Hunde“. Denn neueste wissenschaftliche Forschungen belegen, dass der Hund Kohlenhydrate verwerten kann. Die historische Nahrung der Hunde, die vor allem auf Getreideprodukten basierte, wurde nun durch neuste genetische Forschungen bestätigt.
https://www.mirjamcordt.com/blog/geschichten-und-fakten-zur-ernaehrung-des-hundesvon-dr-karin-dohrman
Mirjam Cordt und das DOG In Form-Portal: https://www.mirjamcordt.com/
Probleme, mit denen man auch zu kämpfen haben kann, wenn man Herdenschutzhunde einsetzt: Landwirtin Jutta Rokitta muss ihre Herdenschutzhunde nachts von der Weide nehmen. Das entschied das Oberverwaltungsgericht in Nordrhein-Westfalen. Grund ist die Lärmbelästigung.
Betrachtet man den oft kräftigen, muskulösen Hals der Pferde ist nicht auf Anhieb klar, welche physischen und psychischen Auswirkungen zu viel Einwirkung am Kopf haben können. Und dass alles, was man am Kopf macht, sich über Nackenstrang und Nackenplatte bis zur Hinterhand fortsetzt. Chris Debski klärt über diese Zusammenhänge auf (Heft 6, S. 10 ff.). Angelika Schmelzer stellt gebisslose Zäumungen auf den Prüfstand und stellt fest, dass sie nicht per se sanft und pferdefreundlich sind. Das so genannte „Glücksrad“ beispielsweise lässt sich sowohl sanft als auch mit Kandarenwirkung verschnallen. Nicole Helmken von pferde-staerke.com klärt in einem Video darüber auf.
Wer sich zu diesen beiden Themen noch weiter informieren möchte, findet passende Artikel im DIP-Archiv:
Sehr interessant im Zusammenhang mit Gebissen sind auch die Erkenntnisse, die der Team-Veterinär der deutschen Dressurreiter, Dr. Marc Koene, im Rahmen eines Meetings des Internationalen Clubs der Dressurreiter (IDRC) präsentierte. Demnach liegen die Gebisse nicht auf, sondern in der Zunge.
DIP-Inhaltsverzeichnisse – ein neuer Service!
Ich habe doch irgendwo in einem der letzten Hefte einen interessanten Artikel über …… gelesen. Verflixt, wo war das denn nur…?
Ist es Euch auch schon mal so ergangen? In „Mein IPZV“ unter dem Kapitel „ePaper“ gibt es ab sofort Inhaltsverzeichnisse aller Ausgaben unseres Verbandsmagazin von Heft 1/2015 bis dato in einem PDF zusammengefasst. Es wird nach jedem neuen Heft aktualisiert. Hier könnt Ihr nach Rubriken, Artikeln oder Stichworten suchen (sofern diese in den Headlines vorkommen) und findet ohne langes Blättern und Herauskramen alter Hefte, was Ihr sucht.