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26. September 2011 | BREITENSPORT, STAFETTENRITT

WM: Aufmarsch der Stafettenreiter

Am Donnerstagnachmittag war es endlich so weit: die 30 Stafettenreiter, die bereits am Montag auf dem WM-Gelände eingetroffen waren, durften endlich ins Stadion einreiten. Dafür wurden sie auch mit viel Applaus von den schon gut besuchten Rängen belohnt. Drei Wochen lang war die Stafette unterwegs, begleitet von einem „harten Kern“ aus erfahrenen Stafettenreitern und anderen, die nur einige Etappen mitgemacht haben, darunter auch „Ersttäter“, die allerdings sofort vom Virus Stafettenritt befallen wurden. Es ist eine gut gelaunte Truppe, die sich hier zusammengefunden hat; die Teilnehmer kommen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland. Drei Reiter sind sogar aus einem ganz jungen Islandpferdeland dabei, das sich gerade um die Anerkennung durch die FEIF bemüht – aus Tschechien. Sie stellten auch gleich die jüngste Reiterin – ein elfjähriges Mädchen, das den „großen Bahnhof“ im Stadion sichtlich genossen hat. Der älteste Teilnehmer war übrigens 73 Jahre und das Durchschnittsalter lag bei 48 Jahren – Wanderreiten hält offensichtlich jung!

Bei der offiziellen Begrüßung wurden die Stafettenreiter mit viel Applaus und warmen Worten durch Jens Iversen, Präsident der FEIF, Astrid Holz, Ressortleiterin Breitensport im IPZV e.V. und Peter Nagel, Vizepräsident des IPZV e.V. bedacht. Schade nur, dass es auf dem offiziellen WM-Gelände offensichtlich keinen Platz für die Stafettenreiter gab – mussten sie sich doch mit einem schmalen Randstreifen am Feldrand begnügen, ca. fünf Kilometer vom wirklichen Geschehen entfernt. Auch wenn sie sich davon nicht die Laune vermiesen ließen, finden wir, dass es möglich sein sollte, bessere Bedingungen für diese Gruppe von Reitern zu finden, denn immerhin sind auch sie hervorragende Repräsentanten unserer geliebten Islandpferde, bereiten sich und ihre Pferde in intensivem und zeitaufwendigem Training vor und freuen sich bei aller Bescheidenheit auch über gebührende Anerkennung.[nbsp]

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DIP-Redaktion