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27. August 2016 | VERBAND

Toller Einführungskurs Jungpferdebereiter

Professionalität gemischt mit Spaß - besser hätte der von Marlise Grimm geleitete Einführungskurs Jungpferdebereiter für die zehn Reiterinnen und Reiter kaum laufen können. Drei Tage (24. bis 26. August) verbrachten die künftigen Jungpferdebreiter auf dem Basselthof in Isernhagen und bereiteten sich auf ihre bevorstehenden anspruchsvollen Aufgaben vor.

Im Vordergrund stand dabei die Praxis. Für diese vermittelte Marlise Grimm ihren Schützlingen nicht nur ausreichend theoretisches Wissen, sondern stellte ihnen auch Pferde zur Verfügung. Jeder Teilnehmer des Kurses konnte mit mehreren Pferden des Hofes arbeiten - von Jungpferden über Verkaufspferde bis hin zu Schulpferden. Eines war den Pferden jedoch allen gemein: Sie stammen überwiegend aus eigener Zucht, sind auffällig gut und eigen einen schönen Vorwärtsdrang und guten Spirit. Eben echte und sehr gut ausgebildete Gæðingur.

Während des Kurses beschäftigten die Teilnehmer sich unter anderem mit den Themen Bodenarbeit, Freilaufen und Longieren. Auch Handpferdereiten mit dem jungen Pferd sowie die Geländesicherheit im Rahmen des Ausbildungsstandes gehörten beispielsweise zu den Themenpaketen, die Grimm mit hoher Infodichte unterrichtete.
Trotz der Professionalität des Kurses kam der Spaßfaktor keinesfalls zu kurz in der Gruppe, in der junge Anwärter und Anwärterinnen zum Pferdewirt/ -Trainer sowie talentierte Berufsreiter und -reiterinnen ebenso lernten, wie die mehrfache Titelträgerin. Auch, wenn es - abgesehen von den Mittagspausen - nur kurz Zeit zum Verschnaufen gab, war die Stimmung während der Unterrichtseinheiten bestens.

Was auch an Marlise Grimm lag, die es auf ihrer liebevoll gestalteten Anlage mit allerlei tierischen Bewohnern (von Hofhasen über Vögel bis hin zu Hunden) schaffte, allen Teilnehmern Inspiration und Sicherheit mit auf den Weg zur Jungpferdebereiterprüfung zu geben.

Auf diesem Weg steht nun für jeden künftigen Prüfling die Arbeit mit sechs rohen Jungpferden an. Drei Monate haben sie Zeit, mit den Vierbeinern zu arbeiten und entsprechend ihrer Talente zu fördern. Anschließend gilt es, die Pferde den Prüfern des IPZV e.V. vorzustellen.