Unter dem Slogan "Stoppt Landfraß" fordert der Deutsche Bauernverband ein Gesetz zum Flächenschutz, also auch[nbsp]zum Schutz von Pferdeweiden und Flächen zur Futterbeschaffung.
Eine entsprechende Petition an den Deutschen Bundestag wird die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) unterstützen.
Tag für Tag gehen rund 90 Hektar landwirtschaftliche Acker- und Grünfläche durch Gewerbe-, Siedlungs- und Infrastrukturmaßnahmen verloren.[nbsp]Durch Überbauung und Versiegelung seien den Bauern seit 1992 in Deutschland über 800.000 Hektar zur Nahrungsmittelerzeugung entzogen[nbsp]worden, hat der Deutsche Bauernverband errechnet.[nbsp]
Gegen diesen "Landfraß" will die Interessenvertretung der deutschen Landwirte nun vorgehen - und erhält dabei Unterstützung der FN, die dem[nbsp]Bauernverband als assoziiertes Mitglied angeschlossen ist.[nbsp]
FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach erklärte: "Pferdesport und -pferdezucht leisten einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Erhalt[nbsp]landwirtschaftlicher Nutzflächen. Zugleich sind wir selber darauf angewiesen, Flächen zur Futtergewinnung oder als Weideland zu erhalten. Die[nbsp]teilweise desaströse Situation rund um die Futtermittelpreise in diesem Sommer und Herbst spricht hier Bände."
Der Deutsche Bauernverband wird eine öffentliche Petition in den Deutschen Bundestag einbringen, die im Kern fordert, den Flächenverbrauch[nbsp]zu senken und landwirtschaftliche Nutzflächen zu schützen. Bis 20. Januar haben Landwirte und Pferdehalter die Möglichkeit, diese Petition mit[nbsp]einer Unterschriftenaktion zu unterstützen. Ein entsprechendes Formular gibt es im Internet auf der Homepage des[nbsp]Bauernverbandes.
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