Berlin,
Berlin…
von Ariane und Saskia Fiedler
„Youth in motion“ war unser Slogan für die Showgruppe aus Baden-Württemberg. Ein 25-köpfiges Team aus ganz Baden-Württemberg machte sich auf den weiten, weiten Weg nach Berlin, um dort auf der Weltmeisterschaft im Pferdesportpark Karlshorst im Showprogramm mitzuwirken.[nbsp] Die Idee lag darin, den[nbsp] Reitern, Nicht-Reitern und Zuschauern ein buntes Programm zu bieten, welches zeigt, dass das Islandpferd sehr vielseitig ist und auch andere Seiten hat als „nur“ ein Sportpferd zu sein. Geplant waren jeden Tag vier Blöcke á 20 Minuten. Wir nahmen eine lange Fahrt mit viel Stau auf uns, die Pferde wurden mit einem klimatisierten LKW am Freitagabend hingefahren und bis Samstagnachmittag waren schon fast alle Reiter da. Die Pferde wurden in einem großen Boxenzelt untergebracht, zusätzlich waren noch Paddocks zur Verfügung gestellt, wo die Pferde immer abwechseln mal „frische Luft schnappen“ konnten.
Samstag gegen ca. 16 Uhr ging es[nbsp] mit einer Besprechung los, alle lernten sich kennen, es wurde ein Plan für die Proben gemacht… Gegen 17 Uhr starteten wir, die Proben verliefen gut, es wurde unermüdlich geübt, bis alles passte.
Am Abend waren alle müde und wir fielen ins Bett, um am nächsten Tag für weitere Proben fit zu sein.[nbsp] Der Sonntag bescherte uns dann reichlich Sonnenschein, es stand wieder Proben auf dem Plan, alles klappte immer besser und Pferde und Reiter wurden alle immer routinierter.
Sonntagabend wurde dann auch der Plan für Montag bekannt gegeben. Wir mussten nur drei Blöcke aufführen, da es ziemlich warm werden sollte.
Montag war dann der erste Tag, an dem wir in unser „richtiges“ Showprogramm starteten. Leider waren am Anfang nur wenige Zuschauer da, weil uns das nötige „Advertisement“ gefehlt hat. Mittags füllten sich dann die Ränge, und unsere Shownummern wie zum Beispiel Ungarische Post, ohne Sattel und Trense, Garocha oder auch Halsringreiten wurden mit Applaus belohnt. Das war ein schönes Gefühl! Das Üben und der Stress hatten sich gelohnt und es machte echt Spaß.
Bei weiterhin schönem Wetter an den folgenden Tagen klappte alles immer besser, das Umziehen ging immer schneller (man hatte zwischen den Schaunummern teilweise nur 1 Minute Zeit, um in ein komplett neues Outfit zu schlüpfen).[nbsp] Auch die Planung klappte immer besser, unser Schauprogramm wurde immer in die Pausen gelegt, sodass die Zuschauer keine Ovalbahnprüfungen verpassten. Die Ränge füllten sich zum Wochenende immer mehr, um unser ständig wechselndes Schauprogramm zu bewundern.
Dank der großen Leistungsbereitschaft von jedem von uns war es eine tolle Erfahrung, mal „hinter die Kulissen“ zu blicken, wie es bei einer so riesengroßen Veranstaltung abläuft.
Wir bedanken uns bei allen, die uns bei diesem Ereignis unterstützt und geholfen haben. Ein besonderer Dank geht vor allem an Dani Gehmacher und Annette Braun, die mit vollem Einsatz dabei waren und im Vorfeld so viel mit uns geübt und geplant haben. Ein weiteres Dankeschön geht auch an den unermüdlich fröhlichen Sprechereinsatz von Kirsten Schuster, die mit hohem Engagement offengebliebene Fragen und Bitten an die WM Organisation weiterleitete.
[nbsp]Fotos: Kai-Anna Braun und Stefan Bahl
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