Heute liegen 29 Kilometer vor uns. Die Strecke führt anfangs
durch den Idarwald, später durch den Soonwald, beides Teile des Hunsrücks.
Dazwischen gibt es auch immer wieder mal offene Landschaft mit schönen Feld-
und Wiesenwegen.
Ab heute haben wir mit Doris eine neue Mitreiterin, so dass
wir mit 8 Pferden unterwegs sind. Am Morgen regnet es erstmals auf unserem
Ritt, wofür wir sehr dankbar sind, denn die Temperaturen liegen am Morgen
erstmals deutlich unter 30°C. Wir kommen flott voran, und nach ca. 1,5 Stunden
erreichen wir einen Campingplatz, an dem wir (obwohl Ruhetag ist) einen Kaffee
bekommen. Später nach gut 15 Kilometern erwartet uns unser Trosser Fred (Du
bist der Beste!) an einem schattigen Plätzen mit Wasser, Getränken,
Käsestangen, Kuchen und vielem mehr. Am Hänger wehen unsere Fahnen: Island,
Saarland und Rheinland-Pfalz. Wir fühlen uns rundum wohl, bis Ina sich die Hand
mit heißem Wasser verbrüht (wir mussten ja noch unbedingt Cappucchino
trinken!). Schnell kühlen wir mit kaltem Wasser, aber danach hat Fred einen
noch bessere Idee und holt die Sektflasche aus dem Kühlschrank.
Am Nachmittag durchqueren wir den Soonwald und erreichen am
späten Nachmittag unser Ziel, die Soonwald-Ranch – gerade noch rechtzeitig vor
dem Gewitter, das kurz später durchzieht. Unsere Pferde sind hier sehr gut
unter: offene Boxen mit Außenpaddocks oder wahlweise ganz freien Auslauf.
Nachdem die Pferde versorgt sind, verabschieden wir Luisa, unsere jüngste
Teilnehmerin, die heute aufhört. Im Anschluss sitzen wir gemütlich in der
Reiterklause und lassen den Abend bei Sekt und Wein (-Schörlchen) lustig
ausklingen.
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[Dagmar Schäfer]