Morgens kommen wir früh los: um 8:15 Uhr sitzen wir bereits
auf den Pferden und starten Richtung Nahetal. Die Strecke beträgt knapp 25
Kilometer. Die kühlen Morgentemperaturen halten nicht allzu lange an und
steigern sich bis zum Mittag wieder auf über 30°C, aber die heftigsten
Steigungen und Berge des Tages haben wir noch vormittags gut hinter uns
gebracht. Recht früh erreichen wir unseren Pausenplatz oberhalb des Örtchens
Kirschroth. Unser Trosser Fred hat es schwer, mit dem Camper hinter den
Weinbergen zu uns auf die Höhe zu kommen, also lässt er den Hänger unten stehen
und kommt mit dem Camper alleine, wofür wir ihm sehr dankbar sind.
Nach der Pause reiten wir einen wunderschönen Panoramaweg
langsam bergab ins Nahetal. An der Nahe nutzen wir einen kleinen „Badeplatz“,
um mit den Pferden ins Wasser zu gehen, was alle Tiere dankbar annehmen. Selbst
sonst eher wasserscheue Kandidaten freuen sich über die Abkühlung. Umso mehr
braten wir dann auf den letzten 2 Kilometern vor Nussbaum in den Weinbergen.´
Den wunderschönen Nußbaumhof der Familie Fabel erreichen wir
schon um viertel vor drei. Wir alle sind müde von der Hitze. Einige von uns
müssen noch den Hänger nachholen, die anderen beziehen ihre Unterkünfte im Ort,
aber später sitzen wir noch eine Weile zum Plaudern und gemeinsamen Abendessen
zusammen, bevor wir alle müde in die Betten fallen. Vielen Dank der Familie
Fabel für den netten Abend und die Einladung der Stafettenreiter.
[Dagmar Schäfer]