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03. April 2018 | DIP

Notengebung – alles eine Frage der Perspektive?!

Passend zum Beginn der Turniersasion hat sich die Ressortleiterin Richten, Marion Heib, mit der – leider im wieder zu hörenden – "Richterschelte" befasst.

Es ist nicht nur eine Frage unseres Sports. Die Unzufriedenheit des Publikums und der Athleten mit den (Kampf- und Schieds-)Richtern ist überall dort gegenwärtig, wo um Tore, Punkte, Platzierungen und Titel gekämpft wird – egal auf welcher Leistungsebene. Es wird geschimpft, beleidigt und mitunter auch gepöbelt – manchmal hinter vorgehaltener Hand oder im stillen Kämmerlein, aber heutzutage leider auch viel zu oft öffentlich, in den sozialen Medien. Dennoch, alle Akteure brauchen sich gegenseitig: keine Spiele, Turniere, Meisterschaften ohne Athleten, ohne Richter und mit (vielen) Zuschauern ist es auch schöner.

Marion Heib versucht in ihrem Artikel (Seite 62 ff.), den [-]Ursachen für die Unstimmigkeiten auf den Grund zu gehen und Verständnis für die Problematik und für die jeweils „anderen“ Beteiligten zu wecken. Dazu passt auch auch ihr zweiter Artikel auf Seite 66, in dem sie für einen respektvollen Umgang aller Beteiligten Miteinander wirbt.

Als zusätzlichen Denkanstoß zum Thema Richter und Richten möchten wir Euch auch den Artikel "Menschen sind keine Computer und Richter sind Menschen" nach einem Vortrag von þorgeir Guðlaugsson noch einmal ans Herz legen (DIP 4/11, Seite 24 ff.).