Viel Tölt zum Auftakt des dritten MEM-Tages „Auf der Höh“ in Saarwellingen. Mit der T3 sind die Reiterinnen und Reiter in die Prüfungen gestartet.
Dabei sahen die Richter Franziska Müser (DE) aus dem Kader Junger Reiter vorn, die sie für ihren Auftritt mit Óskar frá Akureyri mit einer 6,63 belohnten. Nach dem Vorentscheid auf dem zweiten Platz liegt Sandra Scherrer aus der Schweiz, die zusammen mit Sirkus frá Syðri-Gegnishólum eine 6,30 bekam. Die Wertnote 6,27 bescherte Charlotta Gripensam (FR) und Hrísey frá Langholtsparti den dritten Rang des Vorentscheids. Platz vier: Valdimar Audunsson (AT, Fylgja frá Grenstanga, 6,23), Platz fünf: Michel Becker (FR, Díva vom Hofgut Retzenhöhe, 6,07).
Anschließend standen die Aktiven im Mittelpunkt, die für den Töltpreis T1 gemeldet hatten. Trotz nach wie vor wolkenverhangenem Himmel und auch Regen ließ das Publikum sich von schönen Ritten gefangen nehmen, so dass um die Bahn herum weiter gute Stimmung herrschte.
Mit der besten Note beendete Frauke Schenzel (DE) den Vorentscheid: Für den Ritt mit Gletting vom Kronshof gab es neben viel Jubel die 8,30. Als Zweite sicherte sich Lisa Drath mit Kjalar frá Strandarhjáleigu den Einzug ins Finale (8,00). Die drittbeste Note (7,73) bisher notierten die Richter für Laura Steffens (DE), die Teigur vom Lindenhof vorgestellt hatte, und für Lisa Drath (DE) mit Vörður frá Sturlureykjum 2. Platz fünf: Shirin Geier (DE; Prins from Creekside Farm, 7,70).
Bei den Young Riders setzte sich Johanna Beuk mit Merkur von Birkenlund an die Spitze des Feldes (7,50). Hinter ihr qualifizierte sich Lea Brill, ebenfalls aus dem Kader Junger Reiter, mit Kolgrímur vom Neddernhof und einer 7,37 für das Finale. Lucie Maxheimer und Krummi frá Dalsholti folgten mit einer 7,17 auf dem vorläufigen dritten Rang. Platz vier: Lena Studer (CH, Pipar vom Saanetal, 6,77), Platz fünf: Olivia Ritschel (DE, Eyðir von der Krähenweide, 6,70).
Mit der T1 liegt nun auch der letzte Vorentscheid der Mitteleuropäischen Meisterschaft hinter den Gästen des Reit- und Fahrvereins Saarwellingen e.V. Während die Bahnreiter sich in der Mittagspause nun von der von Stefan Valentin gezeigten Freiheitsdressur verzaubern lassen oder im „Händlerviertel“ stöbern und sich mit Kleidung oder Reitbedarf eindecken können, gilt es für andere Reiter schon an den nächsten Ritt zu denken: Nach der Mittagspause entscheidet sich in den Läufen drei und vier der Passrennen, wer über 250 Meter Mitteleuropäischer Meister wird, und wer die 150 Meter als Prüfungssieger beendet.
Anschließend geht es auch um die ersten Meistertitel auf der Ovalbahn: Titelentscheidungen gibt es in den Prüfungen T4, F2, V2, und T3. Dazu kommen die B-Finals in den Prüfungen F1, V1, T2 und T1.
Foto: Ulli Neddens, www.tierfoto.biz