Karolina Kardel hat sich im DIP schon mit einigen alternativen Heilmethoden befasst. In Heft 2/20 beschreibt sie eine weitere, noch recht unbekannte Möglichkeit: das Heilströmen.
Hier geht es genau wie bei der Traditionellen Chinesischen Medizin um das Harmonisieren von Energieflüssen und das Lösen von Energieblockaden. Dennoch unterscheiden sich beide Heilformen voneinander. Die Traditionelle Chinesische Medizin geht davon aus, dass der Körper zwölf Energieleitbahnen hat, in denen das Qi, die Lebensenergie, fließt (siehe dazu auch das PDF unten mit dem Artikel zur TCM). Im Unterschied dazu arbeitet Jin Shin Jyutsu mit 156.000 unterschiedlichen Energiebahnen, die die so genannten verschiedenen Tiefen durchlaufen.
Jeder kann lernen, sein Pferd zu strömen. Einer, der interessierten Pferdebesitzern, Trainern und Therapeuten die Möglichkeit bietet, Heilströmen zu lernen ist[nbsp]Sören Rietdorf. Unter dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe erfahren Seminarteilnehmer bei ihm Grundlegendes zum Jin Shin Jyutsu und lernen ihr Pferd zu strömen. Das nächste Seminar war eigentlich für den 25. und 26. Juni geplant. Wie es damit in Corona-Zeiten aussieht muss man allerdings abwarten (näheres unter SoerenRietdorf@aol.com).
Wer sich vorher oder stattdessen mit einem Buch über das Thema informieren möchte, dem sei Heilströmen für Pferde von Tina Stümpfig empfohlen. Karolina hat das Buch gelesen und ist begeistert: „Du erfährst nicht nur, wo sich welches Energieschloss befindet und wie es wirkt, sondern – und das finde ich an diesem Buch im Vergleich zu anderen so gut – du kannst anhand der Symptome und Beschwerden deines Pferdes den richtigen Griff finden. Dabei ist jeder Griff nicht nur in seiner Wirkweise beschrieben, sondern er kann dank der Bilder und Skizzen auch super leicht selbst ausprobiert und genutzt werden.“