Warendorf (fn-press). Eine Gruppe Islandpferde besucht am Mittwoch, 10. Juli, das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) und macht am Bundesstützpunkt nicht etwa einen Lehrgang, sondern eine Pause. Denn die knapp 20 Reiter und ihre Islandpferde unternehmen einen „Stafettenritt“ von den Niederlanden aus bis nach Berlin. Ihr Ziel: Die Weltmeisterschaft der Islandpferde, die vom 4. bis 11. August in Berlin-Karlshorst stattfindet. Dort überreichen sie am Eröffnungstag traditionell den Stafettenstab mit der Grußbotschaft des Ausrichters der letzten Islandpferde-Weltmeisterschaft an die Ausrichter der diesjährigen WM.
Durchschnittlich 25 Kilometer lang sind die Strecken, die bis zu 15 Reiter auf diesem sogenannten „Stafettenritt“ – vergleichbar pro Tag auf ihren Islandpferden zurücklegen. Im niederländischen Oirschot ist am 28. Juni der Start. Auf insgesamt 38 Etappen absolvieren die Reiter mehr als 600 Kilometer Wegstrecke von der niederländischen Grenze durch Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg bis nach Berlin.
Ein Ziel dieser 38 Etappen ist der Bundesstützpunkt in Warendorf. Am Mittwoch, 10. Juli, wird die Gruppe Islandpferdereiter gegen 16 Uhr aus Ostbevern erwartet. Dort werden sie unter anderem von Axel Linke, Bürgermeister der Stadt Warendorf, Ulrich Döing, Präsident des Island-Pferde-,Reiter- und Züchterverbands (IPZV) und Soenke Lauterbach, Generalsekretär der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Empfang genommen. „Wir freuen uns, dass der Weg nach Berlin durch die Pferdestadt Warendorf führt und wir die Islandpferde und ihre Reiter in der Zentrale des Pferdesports begrüßen dürfen!“, sagt Soenke Lauterbach. Am Donnerstag, 12. Juli, reitet die Gruppe dann weiter nach Herzebrock-Clarholz. IPZV/evb