"Island und Architektur" lautet der Titel einer Ausstellung, die vom 22. November bis zum 6. Januar in der isländischen Botschaft in Berlin zu sehen ist.[nbsp]
Den Ausstellungsmachern sind neben rein architektonischen auch gesellschaftliche Fragen wichtig: Welche Architektur gibt es in einem Land, das keine traditionellen[nbsp]Baumaterialien wie Holz oder Backsteine aufweisen kann, sondern Häuser mit[nbsp]Gras und Erde baut? Wie wurde der plötzliche Wohlstand verkraftet, als Island reichstes Land
Europas wurde, wie der ebenso plötzliche Absturz?
Spiegel Online widmet der Ausstellung einen lesenswerten Artikel samt Fotostrecke unter der Überschrift "Isländisches Moos".[nbsp]
Ob in der Ausstellung auch die Architektur isländischer Pferdeställe beleuchtet wird, ist noch nicht bekannt... sicher ist aber, dass schon alleine die Architektur des "Felleshus" der nordischen Botschaften in Berlin sehenswert ist: Die einzelnen Gebäude sind so zu einander positioniert wie die nordischen Länder auch geografisch angeordnet sind, die Gestaltung und verwendeten Materialien sind ebenfalls landestypisch.
Informationen zur Ausstellung gibt es auf der Website der isländischen Botschaft: "Island und Architektur?"