Das Präsidium und der Länderrat des IPZV haben auf ihrer Novembersitzung
einem Antrag des Sportausschusses stattgegeben, welcher die Einführung
von qualitätssichernden Maßnahmen im Bereich der Melde- und
Rechenstellen auf den Turnieren des IPZV zum Ziel hat.
Die Inhaber des sog. Software-Zertifikates, welches auf
Qualifikationsturnieren des IPZV für Rechenstellenbetreiber seit 4
Jahren vorgeschrieben ist, müssen ab 2010 „zur Qualitätssicherung in
einem Zeitraum von 2 Jahren an einer der regelmäßig stattfindenden
eintägigen IPZV-Schulungen
oder an einem Praktikum bei einem der Prüfer teilnehmen“, wie es in dem Antrag heißt.
Als Prüfer hat der IPZV Stefan Althans, Rudolf Heemann und Lutz Lesener benannt.
Die von der Qualitätsmaßnahme betroffenen Zertifikatsinhaber werden in den nächsten Tagen von
den Prüfern über das neue Verfahren im Detail informiert.
Es steht jedoch schon fest, dass am 27.03.10 und am 28.03.10 jeweils eine eintägige Schulung für sie angeboten werden wird.
Neueinsteiger im Rechenstellenbetrieb bekommen das Zertifikat nach einem
2-tägigen Lehrgang mit anschließendem Prüfungsverfahren. Der Termin des
nächsten Anfängerlehrgangs ist der 20.und 21. 03.2010, stattfinden wird
er in Kassel.
Auf allen Qualifikationsturnieren des IPZV wird seit der Saison 2006 die
Software der FEIF mit dem Namen IceTest verwendet. Mit der Einführung
dieses international erstellten Computerprogramms wurde ein sogenanntes
Zertifikat verbindlich, ohne das man seitdem keine Rechenstelle auf
Qualifikationsturnieren betreiben darf.
Der Sportausschuss hatte auf seiner Oktobersitzung über Qualitätsmängel
in Rechenstellen während der abgelaufenen Saison diskutiert.
Qualitätssichernde Maßnahmen wurden einhellig als notwendig angesehen,
zumal seit Einführung der Leistungsklassen alle Turniere des IPZV im
Prinzip
Qualifikationsturniere sind.
Stefan Althans, Rudolf Heemann, Lutz Lesener
Kosten:
1 tägige Schulung für Zertifikatsinhaber 50,00€
2 tägische Schulung zum Zertifikatserwerb 90,00€