Drei weitere Deutsche Meistertitel sind vergeben: Die Sieger des Viergangpreises, des Speedpass sowie der Dressurkür D1 wurden geehrt.
Den Viergangpreis hat Lisa Schürger mit Vörður frá Sturlureykjum 2 gewonnen. Sie setzte sich durch ein Stechen gegen Jolly Schrenk durch, deren Ritt mit Glæsir vom Gut Wertheim ebenfalls mit einer Wertnote von 7,77 bewerteten. Den dritten Platz belegte Johanna Beuk, die mit Merkur von Birkenlund die Note 7,60 bekam.
Bei den Speedpassern war niemand schneller als Helmut Bramesfeld mit Blöndal vom Störtal. Nach 7,60 Sekunden überquerten sie die Ziellinie auf der Passbahn und waren damit nicht zu schlagen. Applaus vom mitfiebernden Publikum gab es auch die 7,74 Sekunden, die Svartur von Faxaból brauchte, um mit seiner Reiterin Svenja Kohl durchs Ziel zu rasen – Platz zwei. Die Bronzemedaille sicherte sich mit einer Zeit von 7,99 Sekunden Svenja Braun, die mit Hugo (Stolpi) vom Schloß Neubronn gestartet war.
Weniger rasante Ritte standen im Anschluss im Mittelpunkt: Bereits am Freitag, 15. Juli, hatte die Dressurkür D1 auf dem Programm der DIM in Zachow gestanden. Mit einer Bewertung von 7,10 setzte sich Katrin Reinert mit Ás von Kirschgartshausen an die Spitze des Klassements. Deutsche Vizemeisterin wurde mit einer Note von 7,07 Jolly Schrenk, die die Kür mit Glæsir vom Gut Wertheim gezeigt hatte, und sich den Rang mit Ilka Holst und Branda von Skeifa teilt.
Zwar keinen Meistertitel aber den Rang des Prüfungssiegers sicherte sich Nicolai Friedemann Breuer mit Geysir vom Nordsternhof in der Viergang-Futurity der fünfjährigen Pferde – ebenso wie Lisa Schürger, die Meginn frá Ketilsstöðum vorstellte. Beide wurden mit einer 7,43 bewertet. Mit einer 6,79 ging Rang drei an Nökkvi von Buschberge, ebenfalls vorgestellt von Friedemann.
Bei den sechsjährigen Pferden gefiel den Richtern Gear von der Igelsburg am besten. Für ihn und Sina Günther gab es eine 7,43. Platz zwei belegte Villi Einarsson mit Ljóri frá Hörgslandi (7,36), die Bronzemedaille bekam Fabian Rittig für seine Performance mit Kóngur vom Chateau d´Eau.
Fotos: Uli Neddens, www.neddens-tierfotografie.de