Die Zaungäste beim Training von Borussia Dortmund staunten nicht schlecht, als sich die Fußballprofis gestern nicht direkt dem Signieren von Trikots und Co. widmeten, sondern zunächst eine schwarz-gelbe Pferdestärke der ganz besonderen Art ins Visier nahmen. Klaus Hübel hatte im Vorfeld der IPZV-Gala nämlich eine Skulptur der WM 2013 mitgebracht, die für einen guten Zweck versteigert werden soll.
Genauer gesagt: der Ertrag aus der Auktion am Samstag Abend in Hagen wird dem Kinderhospiz Dortmund zugutekommen. In der psychosozialen Begleitung unheilbarer Patienten geht es dort wesentlich um Unterstützungsangebote für betroffene Kinder und Jugendliche, um Hilfen für Mütter und Väter, Geschwisterkinder und alle dem Patienten nahestehenden Menschen - von der ersten Diagnosestellung bis über das viel zu frühe Lebensende hinaus. Eine bei aller Trauer doch immens hilfreiche und wichtige Einrichtung!
Und so können auf der Gala eben auch nicht nur eingefleischte BVB-Fans mit dem Brückenschlag zwischen der Freude am Fußball und am Islandpferdesport etwas Gutes tun. Die "nackten" Pferdeskulpturen (Stockmaß 145 cm und aus glasfaserverstärktem Kunststoff) sind auf der WM-Website für 999 Euro zu erwerben. Das Einstiegsgebot für das schwarz-gelbe Pferd mit den Autogrammen aller Stars des Deutschen Meisters (von Kagawa und Weidenfeller über Großkreuz, Subotic und Lewandowski bis Kehl, da Silva, Owomoyela, Schmelzer, Gündogan, Santana, Perisic und Blaszczykowski sowie Meistertrainer Jürgen Klopp) am Samstag beträgt 1500 Euro.
Hoffentlich kommt eine große Summe zusammen, mit der viel Gutes getan werden kann. Herzlichen Dank auf jeden Fall neben Klaus Hübel und Susanne Burghardt, die am Wochenende für die IPZV-Gala zuständig sind, auch an Borussia Dortmund für den sympathischen Beitrag zu dieser Aktion. Schön wär's, wenn wir die BVB-Skulptur dann gemeinsam mit vielen weiteren kunterbunten "Verwandten" im Rahmen unserer Aktion "Mein Pferd für Berlin" Anfang August 2013 im Pferdesportpark Karlshorst zur WM-Eröffnung wiedersähen!
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Text und Fotos: Henning Drath