Fast genau vor zehn Jahren lud die FEIF zur ersten Softwarekonferenz ein: Damals erörterten Turnierfachleute in Kopenhagen die Vision eine einheitliche Sportsoftware in allen Mitgliedsländern des internationalen Islandpferdeverbandes FEIF einzusetzen.
Bei der zweiten Veranstaltung dieser Art traf man sich jetzt in Deutschland, um Bilanz zu ziehen und sich auf eine Roadmap für die nächsten Jahre zu einigen. Die von der FEIF und dem IPZV gemeinsam organisierte Veranstaltung wurde von Fachleuten aus fünf Ländern besucht, die u.a. Turniere in den USA, Skandinavien, den Benelux-Staaten und Deutschland betreuen. Sie alle nutzen dabei die von der FEIF mit Freiwilligen entwickelte Software "IceTest".
Zwei Tage lang diskutierte man in Ratingen über wünschenswerte Features, technische Grundlagen und die verschiedenen organisatorischen, personellen und [nbsp]technischen Gegebenheiten auf Islandpferdeturnieren zwischen den Alpen und dem Polarkreis. Dabei herrschte weitgehende Einigkeit über den "Wunschzettel" für künftige IceTest-Versionen: Universell verfügbare Ergebnisse, Turniernennungen über das Internet (hier ist Deutschland mit deutlichem Abstand Vorreiter) und eine leichte Bedienbarkeit auf möglichst vielen Computerplattformen stehen ganz oben auf der Liste.
Ein neu gegründetes Software-Komitee (Jakob Damkjaer (DK), Mike van Engelen (NL), Rudolf Heemann (D) und Marko Mazeland (FEIF))[nbsp]soll in den kommenden Wochen die Machbarkeit überprüfen und einen konkreten Zeitplan erarbeiten. Angepeilt wird die Veröffentlichung einer runderneuerten IceTest-Version für das Jahr 2013, bis dahin wird die auch in Deutschland benutzte Software weiter gepflegt und aktuialisiert.
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