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29. Juni 2024 | JUGEND

DJIM 2024: Mehr als nur Tölt: Von der Vielseitigkeit im Islandpferdesport

Das beliebteste Motiv für Fotos, Logos und Shirt-Aufdrucke ist die klassische Töltbewegung, der Gangart, die wohl als das Wahrzeichen der Islandpferde gelten darf.

Mittelpunkt eines jeden Turniers ist die Ovalbahn, Publikumsmagnete sind die Gangprüfungen. Doch wer hier Glanzleistungen erbringen möchte, der muss sich und sein Pferd vielseitig ausbilden. Genau dieses Anliegen möchte der Jugendausschuss des IPZV auch in der Konzeption der DJIM zum Ausdruck bringen und legt deswegen großen Wert auf die sogenannten VIPs, die Vielseitigen Islandpferdeprüfungen. „Das Geländereiten etwa bringt die Trittsicherheit, die Dressur die Gymnastizierung, der Trail schult die Nervenstärke. All das bildet überhaupt erst die Grundlage, um später in der Ovalbahn die entsprechende Leistung erzielen zu können und zahlt auf die Gangqualität ein“, betont Svenja Braun, die mit den anderen Mitgliedern des Jugendausschusses für die Planung der DJIM verantwortlich ist. 

In den vergangenen Jahre habe sich der Fokus immer mehr auf die Ovalbahn gelegt. „Wir möchten aber gerne die Vielseitigen Islandpferdeprüfungen beibehalten und ausbauen“, betont Braun. 

Zwar können in einigen VIPs keine Deutschen Meistertitel erzielt werden, jedoch zählen sie auf die verschiedenen Kombinationswertungen ein. „Wir möchten auch bei den VIPs den Anspruch hoch halten, so dass sie einer Deutschen Meisterschaft würdig sind“, sagt Braun. Sich auch in diesen Prüfungen für die DJIM qualifizieren zu können, setze auch entsprechende Schwerpunkte im Training, hofft der Jugendausschuss. Um jenes Angebot der Vielseitigkeit ansprechend zu gestalten, mache sich das Team immer wieder Gedanken über mögliche neue Prüfungen. So ist in diesem Jahr etwa eine neue Springprüfung auf der Ovalbahn geschaffen worden, die zwar noch nicht auf der DJIM, aber schon in einzelnen Landesverbänden angeboten worden ist. Auch eine Dressurreform habe es in der Vergangenheit gegeben, um diese wieder moderner zu gestalten. Das Konzept scheint zu fruchten: Die VIPs konnten sich auf der DJIM starker Startfelder erfreuen. „Darüber freuen wir uns sehr. Das rege Interesse ist toll und das wollen wir erhalten“, sagt Braun abschließend. 

Bericht und Foto rechts (Svenja Braun) von Laura Schöffel

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© Krijn.de H1.D1 Celina Probst mit Tryggur vom Lipperthof