Am letzten Tag der DIM zeigte sich bereits am frühen Morgen die Sonne und taucht die Ovalbahn in goldenes Licht.
Als erstes startete an diesem spannenden und ereignisreichen Finaltag das B-Finale des Töltpreises. Irene Reber und Þokki frá Efstu-Grund ziehen mit einer super Runde und einer 7,94 ins A-Finale ein. Damit setzt das Paar alles auf die Titelverteidigung.
Im Rennen um das letzte A-Final Ticket in der T2 reitet Lena Maxheimer auf Rökkurró frá Strandarhöfði und einer 7,63 zum Sieg und ins A-Finale.
Zwischen den A-Finals zeigten die Nachwuchspferde auch am letzten Tag nochmal ihr Können.
Im Futurity Tölt siegt bei den fünfjährigen Pferden Þórður Þorgeirsson mit Ísak von Akurgerdi. Der schicke Hengst erhält für seine geschmeidigen Bewegungen eine 8,30. Oddný vom Kronshof unter Frauke Schenzel überzeugt mit einer großartigen Vorstellung und einer 8,63 bei den sechsjährigen Pferden.
Im Anschluss fand die Siegerehrung der Dressurkür vom Vortag statt. Merle Prior und Bylur vom Narzissental überzeugten mit ihrer harmonischen Kür und siegten mit einer 6,67 und holten sich damit den Meistertitel.
Nach den Ehrungen startete das erste A-Finale der DIM. Im Viergangpreis ritten sieben Reiter um den Titel. Mit einem großartigen Ritt kann Frauke Schenzel mit Jódís vom Kronshof sogar eine 9,0 für den Trab erreichen und verteidigt mit einer Endnote von 8,30 ihren Titel.
Nach dem großartigen A-Finale gab es nochmal einen Umzug auf die Passbahn für den Speedpass über 100 Metern. Als schnellste ritten Nina Kesenheimer und Krummi vom Pekenberg, die bereits den Meistertitel in der P1 gewannen, mit einer schnellen Zeit von 7,68 Sekunden über die Ziellinie.
Danach wurde es auf der Ovalbahn erneut spannend. Die Reiter im A-Finale des Fünfgangpreises lieferten sich ein knappes Rennen. Am Ende konnte Lisa Drath auf Byr frá Strandarhjáleigu gleich zweimal eine 9,0 für den Rennpass erzielen und siegte mit einer Gesamtwertung von 7,76 vor Vicky Eggertsson und Svenja Kohl, die sich den zweiten Platz teilen.
Bevor die Tölter in die Finalprüfungen der T1 und T2 starteten, wurden die Kombinationsehrungen, der Feather Prize und auch das beste in Deutschland gezogenen Pferde geehrt.
Nach der Ehrung wurde es für die Teilnehmer des T2 A-Finals ernst. Daniel C. Schulz konnte seinen grandiosen Ritt aus dem Vorentscheid wiederholen und holte sich mit Spuni vom Heesberg und einer 8,38 den Sieg und damit den Meistertitel.
Auch im letzten A-Finale der DIM war das Publikum nochmal begeistert dabei und feuerte die Starter der T1 an.
Mit insgesamt 8 x der 9,0 und keiner Note schlechter als 8,5 siegte Lisa Drath auf Kjalar frá Strandarhjáleigu und einer Gesamtwertung von 8,83.
Die Deutsche Islandpferde Meisterschaft 2022 wurde mit der Berufung von neuen Kader Junger Reiter Mitgliedern und der Bekanntgabe der MEM-Equipe beendet.