Liebe Mitglieder des IPZV e. V.,
knapp eine Woche ist es her, doch die Bilder der Flutkatastrophe, die gewaltigen Zerstörungen, sind immer noch in unseren Köpfen und werden es noch eine Weile bleiben. Erst nach und nach wird das ganze Ausmaß der Schäden sichtbar.
Auch unsere Islandpferdegemeinschaft ist nicht verschont geblieben, wir wissen von zwei Höfen, die stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, aber es gibt in den betroffenen Gebieten viele größere und kleinere Schäden. Zum Glück sind uns keine Fälle bekannt, bei denen Menschen zu Schaden kamen und auch die Tiere konnten in Sicherheit gebracht werden. Aber der Materialschaden ist groß, Futterernten wurden teilweise zerstört oder Mähweiden einfach weggespült.
Unsere Islandpferdeszene hat sich in diesem Moment des Schocks als solidarische Gemeinschaft erwiesen. Die Hilfsbereitschaft war groß und man wollte sofort mit Sachspenden wie Futter und Weideplätzen aushelfen. Dies erwies sich in einigen Fällen als problematisch, denn auf den zerstörten Höfen kann man im Moment kein Futter lagern und dort, wo die Tiere hingebracht wurden, sind sie vorerst versorgt. Die Engpässe werden im Herbst entstehen. Deshalb ist es wichtig, dass die Hilfsbereitschaft auch dann noch vorhanden ist. Wer also Futter spenden möchte, sollte bis dahin eine Lagermöglichkeit finden, damit die Verteilung später geordnet vorgenommen werden kann. Allen, die spontan ihre Hilfe angeboten haben, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Die Betroffenen werden unsere Hilfe noch eine Weile brauchen.
Seit Montag haben wir im Verband auch die Möglichkeit geschaffen, Geld für die Opfer zu spenden. Es gehen laufend große und kleinere Beträge ein, das wird hoffentlich noch eine Weile anhalten, damit etwas bewegt werden kann. Im Spendenaufruf wurde es schon erwähnt, für Beträge ab 200 Euro dürfen wir eine Spendenquittung ausstellen, darunter genügt der Einzahlungsnachweis als Beleg.
Wie ebenfalls im Aufruf aufgeführt, sollten betroffene Vereine und Höfe ihre Schäden per E-Mail oder Briefpost (IPZV e.V.,[nbsp]Hildesheimer Str. 193 A, 30880 Laatzen) an den Verband melden, eine Kommission, über deren Zusammensetzung sich Präsidium und Länderrat verständigen werden, wird die Verteilung vornehmen.
Eine schwierige Zeit, die wir gerade durchleben, doch unsere Solidargemeinschaft der Islandpferdefreunde ist stark genug, um auch diese Herausforderung zu bestehen.
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