Tief erschüttert haben wir soeben erfahren, dass der Macher des
"ISLANDPFERDES" – Hanjo Düring –[nbsp] verstorben ist.
40 Jahre lang war er für den IPZV aktiv, war Pionier und Visionär. Er kreierte
das erste, der „Pony-Post“ beigelegte Info-Heft. Er legte den Grundstein für
die IPZV-Geschäftsstelle. Er prägte die Verbandszeitschrift „Das Islandpferd“.
Bei der Goldenen Nacht des IPZV im März dieses Jahres sorgte er erneut für eine Premiere. Als erster Gewinner des Ehrenpreises für sein Lebenswerk. Verschmitzt lächelnd schaute er auf die Zuschauer, die ihm stehend mit donnerndem Applaus Tribut zollten. Und gab zu: „Da bleibt mir als Altgedientem schon ein bisschen die Spucke weg.“ Zumal er die Zuarbeit für den Verband immer als Auszeichnung empfunden habe, erzählte der Journalist und Grimme-Preisträger.
Gemeinsam mit seiner Frau Elke, die im November 2008 viel zu früh verstarb, gab er 132 Ausgaben der Verbandszeitschrift heraus. Anlässlich seiner Verabschiedung im Jahr 2010 wurde er mit der Goldenen Ehrennadel mit Brillianten des IPZV ausgezeichnet. Er nahm diese Ehrung gerührt, gewohnt kritisch, aber mit gleichzeitig liebevoller Erinnerung an seine Aktivitäten im IPZV e.V. entgegen. „Doch den Brillanten“, so Düring damals, „den bekommt Elke, sie hat ihn sich verdient …“
Hanjo Düring war ein Visionär – dessen Ideen nicht nur mit dem Verbandsmagazin weiter Bestand haben. 1999 war er es, der die erste WM-Tageszeitung auflegte, die seitdem ein selbstverständlicher Teil der Weltmeisterschaften ist.
Die Islandpferde-Gemeinde wird sich immer an den Mann mit dem "analogen Computer" erinnern und seinen spitzen Bleistift vermissen …