Die Ausgabe 210 erscheint am 2. Dezember 2022.
© Titelfoto: Manfred Deffner
Leseprobe: WM 2023 in Oirschot
Wer es Gott sei Dank nicht aus eigener Erfahrung kennt, der kennt mit Sicherheit jemanden, den es getroffen hat. Das Pferd lahmt, hat einen kritischen Befund, bekommt Ruhe verordnet und dann, Wochen später, darf man langsam wieder anfangen zu belasten zum Beispiel die nächsten 14 Tage auf hartem Boden Schritt gehen. Aber ist es damit getan?
Chris Debski beschreibt in „Rehatraining für Pferde“, was unbedingt dabei beachtet werden sollte.
In Ergänzung zu seinem Beitrag verweisen wir hier auf interessante, weitergehende Infos.
Was tun bei einem Notfall, wenn ein Pferd zum Beispiel verletzt ist oder eine Kolik hat? Es ist sinnvoll, dem gerufenen Tierarzt vorher bereits wichtige Informationen zukommen zu lassen. Zum Beispiel Puls, Atmung, Temperatur und wie die Schleimhäute aussehen.
Doch manchmal ist genau das gar nicht so einfach. Wie prüfe ich zum Beispiel im Vorfeld den Kreislauf des Pferdes? Und lässt mein Pferd all dies mit sich machen?
Wie man all diese Dinge vorher, wenn das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist, übt, das weiß Nina Steigerwald. Sie (be-)schreibt in ihrem Buch „Medical Training für Pferde“, wie der Pferdebesitzer sich und sein Pferd auf diese und Situationen beim Tierarzt vorbereiten kann. Karolina Kardel hat sie ausführlich befragt und sich in ihrem Artikel in Heft 6/21 damit auseinandergesetzt.
204_DIP_Seiten_10_15_Kardel_Medical_Training.pdf
Wann geht es meinem Pferd nicht gut?
Matt, desinteressiert, in der Ecke liegen, wenn die Kumpel fressen, kein Interesse an den Lieblings-Leckerlies? Da kann etwas nicht stimmen!
Aber woran erkenne ich, ob mein Pferd Schmerzen hat? Karolina Kardel hat in Heft 2/22 typische Schmerzsignale in der Mimik von Pferden basierend auf einer wissenschaftlichen Studie aus dem Jahr 2017 von einem internationalem Forschungsteam aus Deutschland, Großbritannien und Italien zusammenfassend beschrieben.
Nachtrag zu Teil 3 dieser Serie:
Im Kapitel „Futtermittel und Futterbedarf“ äußerten wir uns zurückhaltend zur Strohfütterung, was in einem Leserbrief von Ute Hartung „verwundert zur Kenntnis“ genommen wurde. Selbstverständlich zählt gutes Stroh zum Grundfutter; vor allem in größeren Betrieben ist es allerdings nicht immer einfach, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Pferde gerade in Hinsicht auf Stroh einzugehen. An dieser Stelle verweisen wir gerne auf den ausführlichen Artikel von Uta Over „Stroh – was es ist und was es kann“ in DIP 5/16.
173_DIP_Seiten_44_47_Over_Stroh.pdf
Im aktuellen Heft berichtete Regula Sandi über den Great Mongolian Ride, der nicht nur ein unvergessliches Abenteuer ist, sondern auch einen guten Zweck unterstützt. 20 Prozent der Einnahmen aus dem Ritt fließen direkt in die „Misheel Kids Foundation“, eine Stiftung, die sich für die Zahngesundheit bedürftiger Kinder in der Mongolei einsetzt. Bereit in Heft 6/2019 berichteten wir ausführlich über diesen Ritt. Hier finden sich weitere Informationen über die Mongolei, die Misheel Kids Foundation und das Reiten in diesem Land.
192_DIP_Seiten_64_69_Mongolei.pdf